Was ist eine Pilzvergiftung?
Es handelt sich um eine ernsthafte Vergiftung, die durch den Verzehr von frischen, getrockneten oder konservierten rohen oder gekochten Hutpilzen, die in natürlichen Gebieten wachsen und giftige Substanzen in ihrer Struktur aufweisen, entsteht und zum Tod führen kann. Pilzvergiftungen treten vor allem im Frühjahr und im Herbst auf.
Es sollte nicht vergessen werden, dass auch in unserem Land giftige Pilze in natürlichen Gebieten wachsen.
Was sind die Symptome einer Pilzvergiftung?
Die Vergiftungssymptome sind je nach Art des im Pilz enthaltenen Giftes unterschiedlich. Die Symptome können nach 2 bis 6 Stunden auftreten.
Symptome 2 Stunden nach Einnahme des Giftpilzes;
Schwindel, Einschlafneigung, niedriger Blutdruck, verschwommenes Sehen, Gesichts- und Halsrötung, erhöhter Puls, Metallgeschmack im Mund, Übelkeit und Erbrechen sowie Schwitzen.
Symptome einer Vergiftung, die soma für 6 Stunden entwickeln kann, sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, erhöhte Herzfrequenz, Bauchschmerzen, Leber- und Nierenversagen. In der Folge können auch Koma und Tod auftreten.
Gibt es ein Heilmittel für Pilzvergiftungen?
Die Behandlung von Pilzvergiftungen richtet sich nach den Symptomen der Vergiftung. Informationen über Vergiftungen sind bei der nationalen Giftinformationszentrale Nr. 114 erhältlich. Gegenmittel sind bei der Generaldirektion für medizinische Notdienste (UZEM – Nationales Giftinformationszentrum) erhältlich.
Wie vermeidet man Pilzvergiftungen?
Ein großer Teil der Vergiftungen lässt sich tatsächlich durch sehr einfache Maßnahmen verhindern. In diesem Zusammenhang ist die Pilzvergiftung eine Art von Vergiftung, die sehr einfach verhindert werden kann. Das einzige Mittel zur Verhinderung von Vergiftungen besteht darin, dass Pilze, die in natürlichen Gebieten wachsen, auf keinen Fall gegessen werden, sondern gezüchtete Pilze bevorzugt werden.
Sind kultivierte Pilze giftig?
Vergiftungen durch Zuchtpilze sind nicht möglich. Allerdings können diese Pilze mit einigen Mikroorganismen in der Umgebung, in der sie wachsen, in Kontakt kommen. Es ist zu bedenken, dass durch den Verzehr von rohen Pilzen, die mit diesen Mikroorganismen befallen sind, leichte Magen- und Darmbeschwerden auftreten können. Beim Kauf von Pilzen sollten verpackte Pilze bevorzugt werden; außerdem sollte darauf geachtet werden, ob auf der Verpackung Etiketten mit Informationen für den Verbraucher vorhanden sind.
Was sind die häufigsten Missverständnisse über Pilze?
- Es gibt auch in der Öffentlichkeit weit verbreitete Überzeugungen über Pilze, die im Folgenden erwähnt werden und keinen wissenschaftlichen Wert haben:
- Pilze, die mit Joghurt gegessen werden, sind nicht giftig.
- Das Gift verschwindet im gekochten Pilz.
- Das Mantelgift wird durch Abkochen in Essig und Salzwasser eingenommen.
- Beim Verzehr von getrockneten Pilzen kommt es zu keiner Vergiftung.
- Pilze, die auf Wiesen wachsen, sind nicht giftig.
- Ändert sich die Farbe nicht, wenn der Pilz entfernt wird, ist der Pilz ungiftig; färbt sich das Innere des Pilzes blau, ist der Pilz giftig.
- Die Pilze in den Bäumen sind ungiftig.
- Wenn der Giftpilz mit einem Silberlöffel gekocht wird, färbt sich der Löffel dunkel.
- Schnecken fressen keine giftigen Pilze.